Stillinformationen.

Hier findest du alle Informationen rund ums Stillen auf einem Blick.

Grundlagen des Stillens

Informationen zu Schwangerschaft, Geburt und Stillstart, Milchbildung und Verhalten eines Neugeborenen

Stillprobleme

Von wunden Brustwarzen bis zu Tipps zum Anlegen und Stillpositionen

Das Leben mit Stillkind

Braucht das Baby einen Schnuller? Wie sind die Nächte mit Kindern? Viele Infos rund um den Alltag mit Kindern

Bezugspersonen rund um das Stillpaar

Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf. Infos für die ganze Familie

Besondere Lebenslagen

Manchmal ist das eigene Leben nicht so, wie es in den Büchern steht.

Weiterführende Links

Links und aktuelle Informationen

Grundlage des Stillens:

Neun Monate lang richtet sich Ihr Körper darauf ein, Ihr Baby auch nach der Geburt optimal zu ernähren. Sie beobachten, dass die Brust größer, die Brustwarzen dunkler und die Haut durchscheinender wird. Dies sind Zeichen dafür, dass zusätzliches Brustdrüsengewebe wächst, welches nach der Geburt für die Milchbildung zuständig ist. Kleine Drüsen auf dem Warzenhof sondern zudem ein Fett ab, das die Brustwarzen pflegt. Eine Vorbereitung oder gar »Abhärtung« der Brust ist daher nicht nötig. Weiter lesen ->

Der Erfahrung nach hat der Verlauf der Geburt einen Einfluss auf den Stillstart. Eine geschützte Atmosphäre, in der Sie sich wohl und gut begleitet fühlen, kann Ihnen helfen. Wenn das Baby nach der Geburt direkt auf Ihrem Bauch landen darf, haben Sie beide Zeit zum Kennenlernen und Beschnuppern. Es fördert den Stillbeginn, wenn Ihr Kind mindestens bis zum ersten Stillen in ununterbrochenem nacktem Hautkontakt auf Ihrem Bauch bleiben darf. Weiter lesen ->

In der Informationsflut unserer Zeit ist es nicht immer leicht, mit zahlreichen Tipps und Meinungen umzugehen. Vor allem dann, wenn sich diese auch noch wiedersprechen. Hilfreich kann es sein, wenn Sie sich gezielt die Informationen auswählen, die gut zu Ihrer eigenen Familie passen. –Weiter lesen ->

In der Schwangerschaft wird die Milchbildung hormonell noch unterdrückt. Mit dem Ausstoßen der Plazenta werden die Hormone ausgeschüttet, die die erste Milch fließen lassen, das sogenannte Kolostrum. In den ersten Tagen nach der Geburt trinkt Ihr Baby diesen hochkonzentrierten Powerdrink. Weiter lesen ->

Die Menge Ihrer Milch ist abhängig von der Nachfrage. Je mehr Milch Ihr Kind aus der Brust trinkt, umso mehr Milch wird auch wieder nachgebildet. Umgekehrt gilt: Trinkt das Baby weniger, geht die Milchmenge zurück. Weiter lesen ->

Ein gesundes und reif geborenes Kind zeigt in der Regel von alleine, wann es trinken möchte. Seine eigene innere Uhr richtet sich nach seinem individuellen Hungergefühl. Diese Zeichen helfen Ihnen, den Bedarf Ihres Babys zu erkennen. Weiter lesen ->

Ein gesundes Kind darf so oft stillen, wie es das möchte. Feste Stillabstände sind nicht notwendig. Ein Baby trinkt z.B. alle halbe Stunde, alle Stunde oder alle zwei oder drei Stunden. Manchmal will es auch kurz nach dem Trinken noch einen Nachschlag, obwohl Sie schon dachten, es sei bereits satt.  Weiter lesen ->

Manche Kinder trinken immer beide Seiten, andere immer nur eine Seite. Wieder andere trinken mal eine und mal beide Seiten; oder wechseln während einer Mahlzeit mehrmals hin und her: Solange das Kind gut zunimmt, und es der Brust gut geht, ist alles in Ordnung!

Sie können während des Stillens zwei Saugmuster beobachten. Einmal Phasen, in denen das Baby schnell und aktiv saugt und Sie es rhythmisch ziehen und schlucken hören; und dann wieder Phasen, in denen es langsamer nuckelt. Das Kind löst beim Stillen mehrmals den Milchspendereflex aus, durch den neue Milch in die Milchgänge gepresst wird. Manche Mütter spüren dies als eine Art Kribbeln in der Brust. Dass Milch fließt, erkennen Sie an den Schluckgeräuschen und daran, dass sich Ohren und Kiefer des Babys rhythmisch bewegen. Bei vielen Kindern sieht man im Mundwinkel Milchtropfen. Weiter lesen ->

Viele Babys stillen in den ersten Lebenswochen gegen Abend sehr oft mit nur kurzen (oder gar keinen) Zwischenpausen. Dieses „Clusterfeeding“ ist für ein gesundes und reif geborenes Kind in der ersten Zeit ganz normal. Es sichert sich auf diese Weise seinen Milchbedarf für den nächsten Tag. Saugen ist für ein kleines Baby noch sehr anstrengend. Viele kleine Mahlzeiten mit vielen Pausen sichern ihm nach dem langen Tag ausreichend Erholungszeit. Viele Frauen machen es sich in diesen Wochen am Abend auf dem Sofa gemütlich, um das Baby so oft anzulegen, wie es das möchte. Viele Babys genießen es auch, sich in den Trinkpausen jemand anderem tragen und wiegen zu lassen, so dass Sie als Mutter in Ruhe etwas essen oder trinken können.

Viele Babys stillen in den ersten Lebenswochen gegen Abend sehr oft mit nur kurzen (oder gar keinen) Zwischenpausen. Dieses „Clusterfeeding“ ist für ein gesundes und reif geborenes Kind in der ersten Zeit ganz normal. Es sichert sich auf diese Weise seinen Milchbedarf für den nächsten Tag. Saugen ist für ein kleines Baby noch sehr anstrengend. Viele kleine Mahlzeiten mit vielen Pausen sichern ihm nach dem langen Tag ausreichend Erholungszeit. Viele Frauen machen es sich in diesen Wochen am Abend auf dem Sofa gemütlich, um das Baby so oft anzulegen, wie es das möchte. Viele Babys genießen es auch, sich in den Trinkpausen jemand anderem tragen und wiegen zu lassen, so dass Sie als Mutter in Ruhe etwas essen oder trinken können.

Stillprobleme:

Wunde Brustwarzen gehören zu den häufigsten Anfangsschwierigkeiten beim Stillen. Eine leichte Empfindlichkeit der Brustwarzen beim Stillstart ist ganz normal. Es muss aber schnellstmöglich nach der Ursache gesucht werden, wenn Brustwarzen wund werden und schmerzen, wenn sie Rötungen, abgeschürfte Haut oder offene, blutende Rhagaden aufweisen…

Mehr Infos findest du direkt in unserer PDF-Datei: „Wunde Brustwarzen“.

Eine Soorinfektion ist ein schmerzhafter Pilzbefall, der zu jedem Zeitpunkt der Stillbeziehung bei Mutter und Baby auftreten kann. Lernen Sie in diesem Infoblatt Symptome von Soor kennen, außerdem dessen Ursachen und was Sie bei einer Soorinfektion beachten müssen. Suchen Sie bei Verdacht auf Soor bitte einen Facharzt auf. Soor kann während des Stillens behandelt werden – ein Abstillen ist nicht nötig!

Mehr Infos findest du direkt in unserer PDF-Datei: „Soorinfektion in der Stillzeit“.

Ein Milchstau entsteht, wenn ein oder mehrere Milchgänge nicht richtig entleert werden. Aus einem Milchstau kann sich eine Brustentzündung entwickeln, manchmal entsteht eine Brustentzündung auch ohne vorangegangenen Milchstau. Die Grenzen zwischen Stau und Entzündung sind fließend. Milchstau und Brustentzündung lassen sich gut heilen, die Behandlung erfolgt symptombezogen. In der Regel besteht kein Grund für eine Stillpause oder ein Abstillen. 

Mehr Infos findest du direkt in unserer PDF-Datei: „Milchstau und Brustentzündung“.

Beim Stillen ist ein fester Rhythmus wichtig Nein.Feste Stillabstände sowie eine nächtliche Trinkpause sind Teil einer veralteten Pädagogik. Heute weiß man, dass Muttermilch nur eine kurze Zeit im Magen verweilt. Muttermilch liefert die gesamte Energie, die Ihr Baby für sein Wachstum braucht.

Mehr Mythen und Ammenmärchen findest du direkt in unserer PDF-Datei. 

Manchmal gibt es Situationen, in denen Sie Ihr Baby nicht direkt stillen können – für diesen Fall gibt es andere Wege, ihm trotzdem Ihre Muttermilch zukommen zu lassen. Auch gelagerte Muttermilch behält viele ihrer einzigartigen Eigenschaften und bleibt wertvoller als eine Ersatznahrung. Ihre Muttermilch lässt sich von Hand ausstreichen oder mit einer Pumpe gewinnen und anschließend aufbewahren.

Mehr Infos findest du direkt in unserer PDF-Datei „Muttermilch gewinnen und aufbewahren“.

Als Betreuungsperson eines Babys und Kleinkindes leisten Sie eine wertvolle Arbeit. Sie schenken dem Kind viel Aufmerksamkeit, Zeit und Pflege. Sie sind wichtige Bezugsperson und begleiten seine Entwicklung. Mit den Eltern gehen Sie eine Erziehungspartnerschaft ein. Sie entlasten diese und kümmern sich gemeinsam mit ihnen um das Wohlergehen des Kindes.

Mehr Infos findest du direkt in unserer PDF-Datei „Ein Stillkind betreuen“.

Ihr Baby kann richtig angelegt effektiv saugen und bekommt so genug Milch. Sie selbst beugen mit einer korrekten Anlegetechnik wunden Brustwarzen vor. Sollten Sie bereits Schmerzen haben, unterstützt es den Heilungsprozess, wenn Sie die Anlegetechnik korrigieren. Eine bequeme Stillposition verhilft Ihnen und Ihrem Baby zu einer gemütlichen Kuschelzeit.

Mehr Infos findest du direkt in unserer PDF-Datei „Anlegen und Stillpositionen“.

Als stillende Mutter schätzen Sie anhand der Zeichen Ihres Babys und aufgrund Ihrer Erfahrung ein, wann Ihr Kind nach dem Stillen satt ist. Wie viel Milch Ihr Baby dabei genau bekommen hat, wissen Sie nicht. Vielleicht fragen Sie sich manchmal, ob Ihr Kind genug getrunken hat? Gerade, wenn es häufig unruhig ist oder Sie viele sich widersprechende Tipps von außen bekommen, kann das sehr verunsichern.

Mehr Infos findest du direkt in unserer PDF-Datei „Trinkt mein Baby genug Milch?“.

Sie sind schwanger oder halten bereits Ihr Baby in den Armen? Wir gratulieren Ihnen herzlich! Ihr Körper hat Ihr Baby in der Schwangerschaft ernährt und es wachsen lassen. Und auch für die Zeit nach der Geburt ist Ihr Körper sehr gut darauf vorbereitet, Ihr Baby zu ernähren: mit Muttermilch. In der Schwangerschaft haben Sie vermutlich festgestellt, dass Ihre Brust sich verändert hat. Sie ist größer geworden, die Brustwarzen dunkler, die Haut durchscheinender. Zusätzliches Brustdrüsengewebe ist gewachsen, welches für die Milchbildung zuständig ist. Von der Geburt Ihres Babys an wird Ihr Körper hormonell darauf eingestellt sein, Milch zu produzieren. Vielleicht sind Sie dennoch verunsichert, ob Sie genügend Milch für Ihr Baby haben werden. Die große Mehrheit der Frauen ist in der Lage, ihr Baby voll zu stillen – wenn sie weiß, wie und die richtige Unterstützung erhält.

Mehr Infos findest du direkt in unserer PDF-Datei 10 Tipps: So fließt reichlich Muttermilch„.

Das Leben mit Stillkind:

Damit sich das Stillen einspielen kann, ist es sinnvoll, vor allem in den ersten acht Lebenswochen keinen Schnuller zu geben. Neugeborene übergehen durch das Nuckeln am Schnuller leicht ihren Hunger und zeigen diesen nicht mehr deutlich erkennbar an. Für Sie wird es dann schwieriger, die Signale des Kindes rechtzeitig zu erkennen. Einige Babys reagieren auch irritiert auf die unterschiedliche Saugtechnik an Schnuller und Brust. Dies kann Stillprobleme auslösen. Weiter lesen ->

Dass Babys auch nachts zum Stillen aufwachen, ist ganz normal. Sie haben wegen ihres starken Wachstums einen hohen Bedarf an Energie. Muttermilch ist reich an Kalorien und Nährstoffen, und zugleich auch sehr leicht verdaulich. Sie passiert den Magen-Darm-Trakt daher recht schnell, so dass Babys bei der Nahrungsaufnahme noch nicht zwischen Tag und Nacht unterscheiden. Weiter lesen ->

Wie lange darf/kann/soll gestillt werden? Solange es Mutter und Kind damit gut geht! Die Stillbeziehung kann so lange andauern, bis entweder Mutter oder Kind nicht mehr wollen. Weiter lesen ->

Bezugspersonen rund um das Stillpaar:

Großeltern zu werden gehört zu den besonderen Ereignissen im Leben. Oft bringt es vielfältige Veränderungen mit sich – für das Leben der Eltern allemal, aber auch in Ihrem Leben als Großeltern kann einiges Neues Einzug halten. In der heutigen Zeit wird vielen immer bewusster, wie wichtig die familiäre Unterstützung für das Heranwachsen eines neuen Erdenbürgers ist. Vieles ist anders als zu der Zeit, als Sie selber junge Eltern waren.

Mehr Infos findest du direkt in unserer PDF-Datei Herzlichen Glückwunsch zum Enkelkind!

La Leche Liga ist eine internationale, gemeinnützige Organisation. Wir unterstützten in allen Fragen rund um das Stillen, Brustfüttern und Familiensein. Dabei ist das Geschlecht oder die Geschlechtsidentität für uns irrelevant.

Trans-Männer, Trans-Frauen und nicht-binäre Personen können sich dafür entscheiden, ihre Babys zu stillen bzw. an der Brust zu füttern. Dafür ist das Gebären des (Still-)Kindes keine Voraussetzung, wie wir auch an den Erfahrungen stillender Adoptivkinder sehen. Weiter lesen ->

Wenn Sie dieses Infoblatt in den Händen halten, dann sind Sie vielleicht kürzlich Vater geworden oder Sie sind in freudiger Erwartung. Bereits mit dem positiven Schwangerschaftstest beginnt das Abenteuer „Vater werden“. Schon Wilhelm Busch sagte „Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr.“ Ist dem so? Lassen Sie uns gemeinsam hinschauen!

Mehr Infos direkt in unserer PDF-Datei „Infoblatt für Väter“.